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Interview mit Alexandra Kohlmann

Dr. Alexandra Kohlmann (ROWE) über ihren Weg ins Top-Management, wofür sie als CEO steht und warum Industrie-Know-how und Venture-Studio perfekt zusammenspielen.

Alexandra, wenn du dich in drei–vier Sätzen vorstellst: Welcher Weg hat dich dorthin geführt, wo du heute stehst und wofür stehst du als Unternehmerin und CEO persönlich? Was treibt dich an, wenn es um Innovation, Verantwortung und unternehmerisches Lernen geht?


Ich bin mit ROWE aufgewachsen, war 7 Jahre alt, als mein Vater das Unternehmen gegründet hat und habe alle Schritte, die Herausforderungen und das rasante Wachstum hautnah miterlebt. Trotzdem war es für mich nicht schon immer klar, dass ich ROWE irgendwann übernehmen werde. Zu vielfältig waren meine Interessen. Nach dem Abitur entschied ich mich für ein Studium der technologie- und managementorientierten Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkten in Controlling und Human Resources an der TU München. 2016 stieg ich ins Unternehmen ein. Mein Vater und ich haben einige Jahre sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet, bis er mir dann dass Steuer vollends übergab: Seit Anfang 2024 bin ich geschäftsführende Gesellschafterin der ROWE-Gruppe.

Als Unternehmerin hat es für mich größte Priorität, ROWE zukunftssicher aufzustellen. Ich bin aber nicht nur Unternehmerin, sondern auch 3-fache Mama. Daher liegt mir die Zukunft der nachfolgenden Generationen besonders am Herzen. Als CEO und als Person stehe ich für Nachhaltigkeit, werteorientierte Führung, New Work und ganz klar für Female Empowerment.



Warum ist es dir wichtig, Wissen und Erfahrung aktiv mit Gründer:innen zu teilen und was nimmst du selbst dabei mit? Wo siehst du dabei die stärkste Schnittstelle zu Next Mobility Labs?

Als Industrieunternehmen verfügen wir über jahrzehntelanges Know-how in Technologie, Skalierung und Marktzugang – und wir können diverse Learnings weitergeben, was in der Praxis funktioniert und was nicht. Dieses Wissen aktiv mit Gründer:innen zu teilen, ist für mich mehr als nur ein Beitrag zur Start-up-Kultur – es ist eine Investition in erfolgreiche, zukunftsorientierte Geschäftsmodelle.

Gleichzeitig profitieren wir selbst enorm:

Auf der einen Seite ist es der Austausch mit Start-ups, der neue Perspektiven und einen unternehmerischen Blick bringt, der auch unsere eigene Denkweise herausfordert. Auf der anderen Seite bekommen wir Zugang zu einem spannenden Netzwerk an Gesellschaftern aus der Mobilitätsbranche.

Das alles hilft uns, agiler zu werden, neue Technologien früher zu verstehen und relevante Trends besser einzuschätzen.

Andererseits ist das Netz und auch die Netzwerke zwischen den Gesellschaftern unheimlich wertvoll und diesen gegenseitigen Austausch empfinde ich als sehr bereichernd. Letztendlich profitieren wir alle von Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer.

Und genau hier liegt die Schnittstelle zu Next Mobility Labs: Das Venture-Studio-Modell fördert nicht nur die Entwicklung neuer Start-ups, sondern baut aktiv Brücken zwischen Industrie und Unternehmertum. Wir bringen unsere Erfahrung gezielt in die Venture-Entwicklung ein. Nicht als externer Beobachter, sondern als aktiver Mitgestalter. Das ist nicht nur strategisch wertvoll, sondern auch persönlich inspirierend.


Was reizt ROWE besonders an Next Mobility Labs und am Venture-Studio-Modell – und welche Rolle spielt das für eure strategische Weiterentwicklung?

Next Mobility Labs hat uns überzeugt, weil hier unternehmerisches Denken und Branchenexpertise gezielt zusammenkommen. Das Venture-Studio-Modell ist aus unserer Sicht eine der effektivsten Formen, um Start-ups nicht nur schnell, sondern auch mit strategischer Substanz aufzubauen.

Gerade als Industrieunternehmen sehen wir in der Zusammenarbeit die Chance, nicht nur Kapital, sondern auch Marktzugang, technisches Know-how und Skalierungsunterstützung einzubringen – und im Gegenzug frühzeitig an relevanten Zukunftsmodellen beteiligt zu sein.

Für unsere strategische Weiterentwicklung bedeutet das: Wir verlassen die rein reaktive Rolle gegenüber Start-ups und gestalten stattdessen aktiv mit. Das ist aus Investorensicht genauso spannend wie aus Sicht von Start-ups, die nicht nur Finanzierung, sondern einen starken strategischen Partner an ihrer Seite suchen.

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